Sie war 2003 am Attentat auf den serbischen Premier Zoran Djindjic beteiligt. Fünf Mafia-Angehörige, die inzwischen in Serbien zu hohen Haftstrafen verurteilt wurden, sind weiterhin flüchtig. In Serbien wurde schon bisher wiederholt die Vermutung geäußert, dass sie sich in Bosnien verstecken könnten.
Dem Blatt zufolge sind in den vergangenen Jahren mindestens zehn aus Serbien stammende einstige Angehörige einer früheren Militäreinheit der bosnischen Serben, die im Sommer 1995 an dem Massaker an rund 8.000 muslimischen Einwohnern von Srebrenica beteiligt war, zu einer bosnischen Staatsbürgerschaft gekommen. Sie sollen laut “Dnevni avaz” inzwischen einen ständigen Wohnsitz in der ostbosnischen Kleinstadt Bijeljina haben.
Ein Sprecher der bosnischen Staatsanwaltschaft bestätigte dem Blatt, dass bereits im Vorjahr Ermittlungen zu gesetzeswidrig ausgestellten Personaldokumenten eingeleitet worden seien. Die größten Unregelmäßigkeiten wurden laut dem Blatt in Zvornik, Srebrenica, Bijeljina in Ostbosnien sowie im Kanton Brcko im Nordbosnien festgestellt.
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