Bosnisch-serbischer Premier für Kosovo-Teilung

Dodik sei auch der Ansicht, dass sich die Situation rund um den Kosovo nicht verändern werde, falls das Rechtsgutachten, das der Internationale Gerichtshof (IGH) vorbereiten soll, die im Februar 2008 durch Pristina (Prishtina) ausgerufene Unabhängigkeit für gesetzwidrig erklären würde. Der Kosovo wurde bis dato von 60 Staaten anerkannt, darunter auch den USA und der Mehrheit der EU-Mitgliedsländer.
Der bosnisch-serbische Politiker vertritt offenbar auch nicht den Standpunkt Belgrads, wonach der Kosovo weiterhin die südserbische Provinz sei. Dodik erklärte, er habe kein Recht, sich in das politische Leben Serbiens einzumischen. Als Serbe könne er jedoch den Standpunkt vertreten, dass Serbien nicht – aufgrund der Situation im Kosovo – in den nächsten 20 Jahren in seiner Entwicklung blockiert werden solle.
Die serbischen Behörden haben in den letzten Jahren immer wieder eine eventuelle Teilung des Kosovo energisch zurückgewiesen. Erst kürzlich wurde in Belgrad auch die Meinung des einstigen US-Botschafters in Serbien, William Montgomery, heftig kritisiert, der ebenfalls für die Teilung des Kosovo plädierte.
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