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Bösch "auf dem Weg in die Opposition"

Er bekenne sich zwar zur im freiheitlichen Parlamentsklub beschlossenen Regierungslinie, aber die FPÖ-Politik müsse auch im Parlament verstärkt erkennbar sein. Der freiheitliche Klubobmann Herbert Scheibner schloss jedoch einen eigenen FPÖ-Klub aus.


Scheibner geht davon aus, dass Bösch weiterhin Wort halten werde, da auch er für den Regierungskurs des Klubs gestimmt habe. Auch Abgeordnete Helene Partik-Pable kann sich einen eigenen Klub nicht vorstellen: Es gebe dafür zu wenige Freiheitliche, da sich die Mehrheit der Abgeordneten zum BZÖ bekannt hätten, „was einigen jetzt sicher Leid tun wird“.

Andere Töne sind aus den Landesorganisationen in Oberösterreich und in Vorarlberg zu vernehmen: Für den Chef der Vorarlberger Freiheitlichen, Dieter Egger, gibt es kein BZÖ mehr. Deshalb wollen die Vorarlberger mit der Bundes-FPÖ zusammenarbeiten, um ein Zurückfallen in das alte System des Proporzes zu verhindern. Lutz Weinzinger, geschäftsführende Parteiobmann in Oberösterreich, will ebenfalls eine Zusammenarbeit mit der Bundes-FPÖ, wobei der Wille dazu schon vor dem Wiener Wahlergebnis da gewesen sei. Mitte Jänner soll jedenfalls eine Entscheidung darüber beim oberösterreichischen Parteitag Mitte Jänner fallen, kündigte Weinzinger an.

Blum bitter enttäuscht

Nach den Gemeinderatswahlen in Wien zeigt sich Vorarlbergs BZÖ Landessprecher Andreas Blum über das Ergebnis seiner Partei bitter enttäuscht. Politologe Anton Pelinka sieht geringe Chancen für das BZÖ sich die Zukunft zu etablieren. (Quelle: Antenne)

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