Ihre vier Töchter sind für 46,9 Prozent der Marktkapitalisierung und für 63,8 Prozent der Aktienumsätze in der Region verantwortlich, sagten die Vorstände der Wiener Börse, Michael Buhl und Heinrich Schaller, die auch die Geschicke der neuen Holding leiten. Am Marktplatz Wien erwarten Buhl und Schaller heuer “durchaus” Börsengänge.
Ziel der neuen Holding sind Schaffung von mehr internationaler Aufmerksamkeit und die Steigerung des Volumens. An den vier Börsen wurden bereits der internationale Datenvertrieb und der internationale Indexlizenzverkauf gebündelt. Ab sofort soll es auch gemeinsame Roadshows geben. Mitte 2010 soll dann Laibach an das internationale Handelssystem XETRA angeschlossen werden, Prag und Budapest sollen 2011 folgen.
Aus der Sicht von Buhl ist die CEESEG “durchaus ausbau- und aufnahmefähig”, momentan gebe es aber “keine Gespräche mit irgendjemanden”. Die CEESEG strebe prinzipiell Mehrheitsbeteiligungen an, so ihre Chefs. An das Hereinholen neuer Eigentümer denken Schaller und Buhl derzeit nicht.
An den CEESEG-Börsen sind derzeit insgesamt 264 Unternehmen gelistet. Mehr als 170 Banken und Broker handeln an den vier Marktplätzen und 152 Vendoren sorgen für die Veröffentlichung ihrer Daten.
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