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Bordellbesitzerin in Australien wegen Sklaverei verurteilt

Eine australische Bordellbesitzerin muss wegen Sklaverei zehn Jahre Gefängnis absitzen. Sie verlor am Donnerstag ihre letzte Berufung gegen das zwei Jahre alte Urteil.

Sie ist die erste Australierin, die wegen Sklaverei verurteilt wurde. Die entsprechenden Gesetze waren erst 1999 verabschiedet worden.

Die Frau beschäftigte in ihrem Bordell fünf Thailänderinnen, die jeden Tag bis zu 100 Kunden bedienen mussten. Die Richter bestätigten, dass es sich bei dem Arbeitsverhältnis um Sklaverei handelte, weil die Frauen illegal im Land waren und kaum Englisch konnten. Sie fürchteten im Fall von Protest eine Abschiebung. Die Bordellbesitzerin hatte ihre Pässe weggenommen.

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