ÖVP-Chef Wallner und FPÖ-Obmann Egger verwiesen darauf, dass das Gemeindesache sei. Wenn Hahn eine Gemeinde finden würde, die dabei sei, passe das. Landeshauptmann Markus Wallner meint, es brauche keine Gesetzesänderung.
NEOS-Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht gab die Frage gerne an die Männer weiter. Grünen-Chef Rauch gab Hahn den Tipp, ein Grundstück auf einer Gemeindegrenze zu finden, dann sei die Bezirkshauptmannschaft zuständig. Wie Rauch glaubt auch SPÖ-Chef Ritsch nicht, dass eine Gemeinde sich daran die Finger verbrennen will.
Zitate:
Dieter Egger (FPÖ): “Das liegt bei uns im Kompetenzbereich der Gemeinden. Ich rede da auch keiner Gemeinde dazwischen. Wenn Sie da eine Gemeindevertretung finden, die sagt, wir können damit umgehen, dann sehe ich da kein Problem. Letztlich sollte das Projekt aber auch im Einklang mit der Bevölkerung vollendet werden. Alles in allem handelt es sich aber um Gemeindekompetenz.”
Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP): “Ich sehe da keine Veranlassung für eine Gesetzesänderung. Herr Hahn kennt auch die Meinung der Behörden in dem Zusammenhang. Die Haltung, die man hier eingenommen hat, halte ich für richtig. Es geht nur mit einer Genehmigung der Gemeinde. Ich habe nicht den Eindruck, dass man das ändern sollte.”
Sabine Scheffknecht (NEOS): “Ich habe mich, um ehrlich zu sein, noch nicht so sehr mit dem Thema befasst. Ich habe auch persönlich keinen Bedarf. Ich gebe die Frage gerne an die Männer weiter.”
Johannes Rauch (Die Grünen): “Ich habe mich mit dem Thema sehr intensiv befasst, und kann ihnen folgendes sagen: Diese heiße Kartoffel wird kein einziger Bürgermeister dieses Landes angreifen, schon gar nicht vor der Gemeindewahl, die nächstes Jahr stattfinden wird. Ich gebe Ihnen aber einen Tipp: Finden Sie ein Gebäude, das auf einer Gemeindegrenze liegt, dann ist die Bezirkshauptmannschaft zuständig.”
Michael Ritsch (SPÖ): “Ich bin 1990 in die Bregenzer Stadtvertretung gewählt worden – damals war Siegi Gasser Landesstatthalter – und der hat damals schon gemeint, dass jedes Land ein Bordell brauche – damals aber noch nicht als Bürgermeister. Als er dann Bürgermeister war, habe ich ihn in einer Rede darauf angesprochen. Ich habe gesagt: Sie waren doch immer für ein Bordell, und dafür, dass es in die Landeshauptstadt kommt. Jetzt sind sie doch Bürgermeister. Der war dann unter dem Tisch! Der war gar nicht mehr vorhanden! Ich sage immer: Mit dem Bordell ist es so, wie mit dem Fliegen – das macht der Vorarlberger im Ausland.”
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