Bootsunglück: Migranten-Leichen an italienischen Stränden

Die Leichen seien am Strand in Cutro in der Provinz Crotone in Kalabrien und im Meer entdeckt worden, meldete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Sonntag unter Berufung auf die Polizei. Die Suche nach den Vermissten dauerte an und wurde durch starken Wellengang erschwert.
Laut der Nachrichtenagentur AGI brach das überladene Boot aufgrund des hohen Seegangs in zwei Teile. Unter den Opfern befand sich nach Angaben eines Retters auch ein "wenige Monate altes Neugeborenes", wie AGI berichtete.
Italien ist wegen seiner geografischen Lage besonders häufig ein Ziel von Migranten, die von Nordafrika nach Europa gelangen wollen. Im vergangenen Jahr kamen etwa 105.000 Migranten in Italien an, auch dieses Jahr wurden bereits tausende Ankünfte gezählt. Bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Menschen ertrunken.
(APA/dpa/AFP)
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