Einige Tausend Fans dürften sich jedoch umsonst stundenlang zum Veranstaltungsort gestaut haben: Nach nur knapp zwei Stunden verließ Bon Jovi mit “Dead Or Alive” die Bühne.
Zweieinhalb Stunden sollte das einzige Österreich-Konzert der 1983 gegründeten Band dauern. Das versicherten die Veranstalter all jenen Fans, die noch kurz vor 21:00 Uhr vor Ebreichsdorf im Stau standen. Dass das Magna Racino nicht nur wegen der äußerst schlechten (öffentlichen) Erreichbarkeit definitiv kein Ort für Großveraltungen ist, zeigte die abenteuerliche Akustik, die sehr von der Windrichtung abhängig war.
Entschädigt wurden jene Fans in den hinteren Reihen, für die das Konzert teilweise wie ein dumpfes Wummern aus der Nachbarwohnung klang durch die ausgeklügelte Optik der Bühne. Neben zwei riesigen Leinwänden an den Seiten wurde das Geschehen auch auf bewegliche Bildschirme am Bühnenhintergrund projiziert, die eine eindrucksvolle Kulisse bildeten.
Der Jubel hielt sich am Ende in Grenzen, wohl auch, weil das eingespielte Playback ein wenig überraschend kam.
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