Bei dem palästinensischen Selbstmordanschlag in an einer Schnellstraße östlich von Tel Aviv sind Donnerstag früh zwei Menschen getötet und zwölf zum Teil schwer verletzt worden. Eine Frau, die bei der Explosion lebensgefährlich verletzt worden war, starb wenig später im Krankenhaus. Der Attentäter kam ebenfalls ums Leben. Der Anschlag folgte drei Tage nach einer umstrittenen israelischen Militäroperation in Khan Yunis im Gazastreifen, bei der 17 Palästinenser getötet und über 100 verletzt worden waren. Radikale Palästinensergruppen kündigten unmittelbar danach Vergeltungsanschläge in Israel an.
Das Attentat geschah an einer Bushaltestelle an einer Schnellstraße außerhalb der ultraorthodoxen Vorstadt Bnei Brak. Nach Angaben der Polizei wollte der Täter offenbar in einen voll besetzten Linienbus einsteigen. Dessen Fahrer und ein Passagier verhinderten eine Katastrophe, als sie den jungen Mann am Einsteigen hinderten. Sie warfen den Täter zu Boden und hielten seine Hände fest, so dass er die Explosion nicht auslösen konnte. Erst als sich die meisten Wartenden in Sicherheit gebracht hatten, befreite sich der Attentäter und löste die Explosion aus.
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