Die Attentäter zündeten im nördlichen Bezirk Vavuniya den am Straßenrand versteckten Sprengsatz, als gerade ein Polizeijeep vorbeifuhr, wie die Streitkräfte mitteilte. Die Rebellen gaben dazu zunächst keine Stellungnahme ab.
Am Samstag hatte die srilankesische Luftwaffe Stützpunkte der Rebellen im Nordosten des Landes zerstört. Militärsprecher Upali Rajapakse erklärte, Kampfflugzeuge hätten zunächst ein Ausbildungslager der Rebellen in Mullaithivu im Norden angegriffen. Drei Stunden später seien Artilleriegeschosse der Befreiungstiger von Tamil-Eelam (LTTE) im Osten bombardiert worden. Die Piloten hätten bestätigt, dass beide Ziele zerstört worden seien, sagte Rajapakse weiter.
Seit Beginn des Jahres kamen in dem Bürgerkrieg in Sri Lanka 3.500 Menschen ums Leben; wenn auch nicht offiziell aufgekündigt, ist der 2002 unter norwegischer Vermittlung erzielte Waffenstillstand damit faktisch zusammengebrochen. In dem südasiatischen Inselstaat tobt seit Jahrzehnten ein blutiger Konflikt zwischen Regierung und Tamilen-Rebellen, die für ihre Volksgruppe für eine Autonomie des Nordostens kämpfen. Seit 1972 starben mindestens 60.000 Menschen. Die Mehrheit der Sri Lankesen sind Singhalesen.
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