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Bombenanschlag in Kaschmir

Bei einem Handgranaten-Angriff mutmaßlicher muslimischer Extremisten im indischen Teil Kaschmirs sind am Montag mindestens ein Zivilist getötet und 26 weitere verletzt worden.

Extremisten hätten in der Stadt Jammu während des Berufsverkehrs drei Handgranaten auf eine Bushaltestelle geworfen, teilte die Polizei mit. Vier der Verletzten schwebten in Lebensgefahr.

Die meisten der Verletzten seien Hindu-Pilger. Im Sommer reisen jedes Jahr Tausende Hindu-Pilger durch Jammu zum Schrein Amarnath im Norden Kaschmirs. Dabei kommt es immer wieder zu Anschlägen muslimischer Extremisten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem jüngsten Anschlag. Im indischen Teil Kaschmirs kämpfen muslimische Extremisten seit 1989 für die Unabhängigkeit oder den Anschluss der Region an Pakistan. Dabei starben bisher mehr als 60.000 Menschen.

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