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Bombenanschlag bei Bagdad

Bei einem Bombenanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag mindestens 30 Menschen getötet und 38 weitere verletzt worden. Es habe sich nicht um einen Selbstmordanschlag gehandelt.

Eine Autobombe sei auf dem Marktplatz des Bagdader Vororts Nahrawan explodiert, teilte die Polizei mit. Es habe sich nicht um einen Selbstmordanschlag gehandelt, sagte ein Polizeisprecher.

Damit setzte sich die Serie von Bombenanschlägen fort, bei denen in den vergangenen Tagen mehr als 200 Menschen getötet wurden. Allein am Mittwoch waren bei offenbar aufeinander abgestimmten Anschlägen mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen.

Zuvor war am Samstag vor einem Restaurant in Bakuba eine ferngezündete Autobombe explodiert. Ein Mensch starb, 17 weitere seien verletzt worden, verlautete aus dem Krankenhaus der Stadt nördlich von Bagdad. Unter den Verletzten seien drei Soldaten.

An drei verschiedenen Orten in der Hauptstadt Bagdad wurden am Samstag die Leichen von neun Irakern entdeckt, die Kopfschüsse aufwiesen. Sie waren offenbar gefoltert und hingerichtet worden, berichtete der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf irakische Polizeikräfte. In Tal Afar im Norden des Landes wurden nach Angaben des US-Militärs zwei Aufständische bei einem Schusswechsel mit amerikanischen und irakischen Soldaten getötet. Die Aufständischen hätten eine Patrouille von irakischen und US-Soldaten angegriffen.

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