Jene rund 300 Studenten, die am Mittwochabend den Hörsaal 1 und weitere Räume in Beschlag genommen hatten, sind laut einem Sprecher der Studentenprotestbewegung heute um 7.30 freiwillig abgezogen. Das wurde vom Rektorat der Uni Wien gegenüber der APA bestätigt, alle Vorlesungen würden regulär stattfinden.
“Wir haben Stärke gezeigt und beschlossen, dass es uns nicht schadet, rauszugehen”, so der Sprecher der Besetzer. Die Studenten wollen sich nun auf die Vorbereitungen für die heutige Demonstration anlässlich des Jubiläumsgipfels zu zehn Jahren Bologna-Prozess konzentrieren, der am Donnerstag und Freitag in Budapest und Wien stattfindet.
Kurz vor Mitternacht hatten die Anwesenden noch beschlossen, den Hörsaal nur dann zu räumen, wenn das Rektorat schriftlich versichert, dass die Studenten trotz der Besetzung die Räume am Campus im Alten AKH (Wien-Alsergrund) nutzen dürfen, die ihnen für ihren Bologna-Gegengipfel zugesprochen worden waren. Nun heißt es: “Wir gehen davon aus, dass das Rektorat kooperativ ist.”
Dort zeigt man sich unterdessen abwartend: “Wir schauen uns einmal an, wie sich die Lage in den kommenden Stunden weiter entwickelt”, so die Sprecherin des Rektorats. Alles weitere werde man in Gesprächen mit den Organisatoren des Gegengipfels klären. Die Besetzung habe allerdings “ein großes Fragezeichen” hinter die Vereinbarungen zwischen dem Rektorat und den Studenten gestellt.
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