Und sie brauchten die Fahrt in den Bregenzerwald keineswegs bereuen. Die ehrliche Freundlichkeit, mit der die Bergfreunde empfangen wurden, sorgte für Wärme an einem kalten Tag.
Viel Einsatz gezeigt
Mit viel Herz machte sich Siegfried Amann, geschäftsführender Gesellschafter der Hirschbergbahnen, ans Werk. Er unterstützte Helmut Lechner am Samstag beim Markieren der Wanderrouten und half gestern, wo helfende Hände gebraucht wurden. Am VN-Wandercup beteiligte er sich, weil ich von der Idee überzeugt und beeindruckt bin. Denn sie rege zum gesunden Wandern in den Bergen an. Das ist doch viel besser als in der Sonne zu braten, meint Amann. Und da ihm Heimat und Höhen näher sind als alles andere, richtete er auch gleich einen bodenständigen Wandercup-Start aus. Mit Bernhard und Johannes Fink sowie Lukas Oberer holte er drei junge Akkordeonspieler, die den durchnässten Wanderern mit flotten Klängen sowohl im Tal als auch am Berg einheizten. Die Musik passt in die Bergwelt und zu unserem Gemüt, sagt Siegfried Amann. Pius Feuerstein schleppte sogar sein Alphorn ins Gebirge und gab vor der imposanten Kulisse der Kanisfluh seine Weisen zum Besten.
Wetterfeste Kinder
Aber es ist nicht nur die Aussicht auf diese Bergflanke, die den Hirschberg als Wandergebiet auszeichnet. Bei gutem Wetter sieht man bis zum Bodensee und ins Kleinwalsertal, musste sich Amann zwar mit Erzählungen begnügen. Kurze Aufhellungen ließen die Schönheit der sattgrünen Landschaft mit ihrer bunten Gebirgsflora jedoch zumindest erahnen. Daran wollten sich auch die Kinder der Familie Eugler aus Möggers erfreuen. Der Einwand der Eltern, man könne doch nicht Wandern, ließ den Nachwuchs ungerührt. Dann laufen wir halt im Regen, meinte die Tochter. Gesagt. Getan. Selbst die bis zum Knie klatschnassen Hosen störten da kaum. Ebenfalls nicht zu bremsen waren die Söhne der Familie Engl. Stefan, Alexander und Markus stürmten Mutter, Vater und Schwester auf und davon. Das müssen wir ausnützen, merkte der Vater lachend an. Und dann gab es natürlich noch die ganz treuen VN-Wandercup-Freunde wie Erna und Josef Platzer aus Vandans. Sie haben bislang an jeder Veranstaltung teilgenommen. Selbst strömender Regen am Morgen hielt sie nicht von der Fahrt in den Wauld ab. Wir dachten uns, schlechter kann es nicht mehr kommen, sagt Erna Platzer. Sie hatte Recht. Es wurde, wenn auch nur kurz, sogar ein bisschen besser.
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