Bodensee-Längsdurchquerung ohne Boot? 60-jährige Iris Ashman schafft Weltrekord

Die Deutsche Iris Ashman hat Geschichte geschrieben, indem sie als erste Frau ohne Neoprenanzug und ohne Berührung eines Bootes den Bodensee von Bodman nach Bregenz durchschwommen hat. Die 60-Jährige startete ihre beeindruckende 64 Kilometer lange Reise am Sonntagmittag und erreichte nach 30 Stunden intensiven Schwimmens am Montagabend ihr Ziel.
Start in Bodman bei Sonnenschein
Am Sonntagmittag gegen 12 Uhr begann Iris Ashman ihre „Bodensee-Längsdurchquerung“ in Bodman. Bei strahlendem Sonnenschein kraulte sie los in Richtung Bregenz. Die Strecke, die sie dabei zurücklegte, betrug stolze 64 Kilometer. Ashman, die mittlerweile in Großbritannien lebt, ist eine erfahrene Openwater-Schwimmerin. Sie hat bereits den Ärmelkanal von Großbritannien nach Frankreich durchschwommen.
Ankunft in Bregenz nach 30 Stunden
Am Montagabend, kurz nach 18 Uhr, erreichte Ashman nach mehr als 30 Stunden Dauerkraulen die Pipeline in Bregenz. Sichtlich erschöpft, aber glücklich, wurde sie von ihren Begleitern herzlich empfangen.
Strenge Regeln für die Durchquerung
Die offiziellen Regeln für die Bodensee-Durchquerung sind streng: Die Schwimmerin darf keinen physischen Kontakt zum Begleitboot haben, Verpflegung darf nur im Wasser erfolgen, und ein Neoprenanzug sowie ein Zeitmesser sind nicht erlaubt. Ashman ist die erste Frau, die diese Herausforderung nach diesen Regeln gemeistert hat. Vor ihr gelang dies Sandra Albrecht aus Lindau im Jahr 2001, jedoch mit Neoprenanzug und Pausen auf dem Begleitboot.
„Das Alter ist nur eine Nummer“
„Ich habe seit drei Jahren dafür trainiert“, sagte Ashman glücklich im Interview mit ORF Vorarlberg nach ihrer Ankunft in Bregenz. Seit Januar habe sie bereits 1.000 Kilometer geschwommen. „Das Alter ist nur eine Nummer“, fügte die 60-Jährige hinzu.
(VOL.AT)
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