Das berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) in ihrer Dienstag-Ausgabe.
Die Produktionsbänder für Benzinmotoren sollen demnach zwei Tage in der Kalenderwoche 45 stehen, das ist die Woche nach Allerheiligen. Die Dieselfertigung soll fünf Tage eingestellt werden, erfuhr die Zeitung aus Verhandlungen der Unternehmensleitung mit der Belegschaftsvertretung. Die Firmenleitung habe jene Fließbänder, auf denen Dieselmotoren montiert werden, lieber sieben Tage, die Benzinbänder fünf statt der vereinbarten zwei Tage abstellen wollen. “Das konnten wir abwenden” wird Betriebsratsobmann Herbert Pühringer zitiert.
Die Mitarbeiter sollen während des Stillstandes angesammelte Plusstunden aufbrauchen. Zwangsurlaub werde es nicht geben müssen, so Pühringer. Von den gut 2.600 Mitarbeitern seien 1.600 betroffen. Ein angedachter genereller Werksstillstand sei vom Tisch. Unterschrieben werde die Vereinbarung heute, Dienstag.
Der Pressesprecher von BMW Steyr Rudolf Handlgruber wird mit den Worten “Wir haben noch nichts unterschrieben” zitiert. Ob die traditionellen Weihnachtsferien um eine dritte Woche verlängert werden, sei noch kein Thema, so Pühringer.
Das Werk Steyr reagiert mit der Maßnahme auf die vorübergehenden Schließungen in anderen BMW-Fabriken. Ein Unternehmens-Sprecher in München hatte angekündigt, Ende Oktober werde das Werk in Leipzig für vier Tage schließen, Anfang November würden dann die Werke Regensburg und München für jeweils fünf Tage folgen. Betroffen seien auch die Werke in Dingolfing und Landshut. BMW hatte bereits im August angekündigt, in diesem Jahr 25.000 Autos weniger als ursprünglich geplant herzustellen.
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