Mit dem Geständnis des Verdächtigen, seine Freundin im Streit mit einer Axt erschlagen zu haben, ist die Bluttat an einer 21-jährigen Niederösterreicherin für die Kriminalisten geklärt. Sie starb am vergangenen Montag, dem 15. Oktober wie die Obduktion erbrachte, an einem Schädel-Hirn-Trauma, erlitten durch mehrere Schläge gegen den Kopf.
In ihrem Heimatort Sieghartskirchen im Bezirk Tulln herrschen Trauer und Entsetzen.
Freundin erschlagen: Trauer in Sieghartskirchen
Nachbarn äußerten ihr Mitgefühl mit den Eltern des Mordopfers, Streitereien habe man nicht bemerkt. Laut Medienberichten liege die Mutter geschockt im Spital. Sie habe ihrer Tochter eine kleine Wohnung in Wien zur Verfügung gestellt, in die die Chemiestudentin mit ihrem Freund (26) zog. Der – tödliche – Streit in ihrem Elternhaus hatte sich um die Finanzierung der geplanten Einrichtung gedreht. Als die Mutter die 21-Jährige am Handy nicht erreichte, hätte der Verdächtige diverse Ausreden erfunden.
Nach der Bluttat hatte der Verdächtige das Zimmer des Opfers in ihrem Elternhaus gereinigt und transportierte die in ein Leintuch gewickelte Leiche anschließend im Kofferraum nach Wien. Den Pkw stellte er in Favoriten ab – und nannte den Kriminalisten nach seiner Festnahme am Freitagabend auch den Standort des Wagens. Das Paar habe zusammenziehen wollen und sich am Montag über die Finanzierung dieses Vorhabens gestritten. Mehr Hintergründe zu dem Fall hier.
(Red./APA)
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