Blutbad mit 36 Toten in Kindergarten in Thailand

Unter den Opfern sind den Angaben zufolge 24 Kinder, einige um die zwei Jahre alt. Auf der Flucht soll der Mann mehrere Personen angefahren haben. Schließlich tötete er seine Frau, sein Kind und sich selbst. Zwölf weitere Menschen wurden verletzt.
Die Bluttat ereignete sich im Bezirk Na Klang in der Provinz Nong Bua Lamphu im Nordosten des Landes unweit der Grenze zu Laos. Das örtliche Krankenhaus rief zu Blutspenden auf, wie die Zeitung "Khaosod" berichtete.
Der Täter soll mit Schusswaffen und Messern bewaffnet gewesen sein und sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude verschafft haben, zitierte die Zeitung "Bangkok Post" die Behörden. Dann habe er umgehend das Feuer eröffnet. Anschließend soll er zunächst in einem weißen Pick-up auf der Flucht gewesen sein, ehe er seine Familie auslöschte und Suizid beging.
Aus Polizeidienst entlassen
Der Täter soll wegen Drogendelikten vor einem Jahr aus dem Polizeidienst entlassen worden sein. Laut Polizei stand er unmittelbar vor der Tat vor Gericht. Die Angehörigen der Opfer seien völlig verzweifelt, schrieb "Khaosod".

Im buddhistisch geprägten Thailand kommt es selten zu Verbrechen mit vielen Toten. Im Februar 2020 hatte ein Soldat bei einem Amoklauf 29 Menschen getötet. Er hatte in einem Einkaufszentrum in Nakhon Ratchasima im Nordosten des Landes Geiseln genommen. Er wurde von Sicherheitskräften erschossen.
(APA)
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