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Blut spenden in Rankweil, weil´s wichtig ist ...

Rankweil. Blut, unser wichtigstes Arzneimittel! Der Blutspendedienst Feldkirch des Österreichischen Roten Kreuzes lädt am Montag, dem 8. Juni 2009, in der Zeit von 17:30 bis 21 Uhr zur Blutspendeaktion ins Rankweiler Vereinshaus, Untere Bahnhofstraße 10. Auf möglichst viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen sich der Blutspendedienst und die örtliche Pfadfindergruppe in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Rankweil.

Blut spenden kann jeder Gesunde im Alter von 18 bis 65 Jahren mit einem Mindestgewicht von 50 kg. Erstspender und -spenderinnen dürfen nicht älter als 60 Jahre sein. Vor der Blutentnahme muss der Spendewillige einen Fragebogen gewissenhaft ausfüllen, der Abnahmearzt stellt danach die Spendetauglichkeit fest. Bei der Blutspende werden dem Spendewilligen mit sterilem Einwegmaterial 450 Milliliter Vollblut mit all seinen Bestandteilen entnommen. Später wird das Vollblut in alle seine Bestandteile getrennt, mit denen kranke Menschen behandelt werden. Dem Körper des Spenders bzw. der Spenderin dürfen höchstens 13 Prozent des zirkulierenden Blutes entnommen werden. Beim Blutspenden werden zusätzlich Röhrchen mit wenigen Millilitern Blut gefüllt. Diese Proben sind für Laboruntersuchungen notwendig, wobei die Blutgruppe bestimmt, das Blut auf HIV, Hepatitis B und C, Syphilis, Neopterin und einen Leberenzym-Wert getestet wird.

Frauen können vier bis fünf Mal pro Jahr ihren “Dienst am Nächsten” leisten, Männer sechs Mal. Nach der Blutentnahme sollte der Spender bzw. die Spenderin auf jeden Fall ein Getränk einnehmen, um die gespendete Flüssigkeitsmenge im Körper zu ersetzen. Mindestens eine halbe Stunde muss der Wohltäter bzw. die Wohltäterin nach der Blutentnahme warten, bis er bzw. sie wieder am Straßenverkehr teilnimmt. Das Rote Kreuz empfiehlt, nach der Spende auf Alkohol zu verzichten und mindestens eine Stunde nicht zu rauchen. Der Körper muss die entnommene Blutmenge ersetzen, daher ist es frühestens nach acht Wochen erneut möglich, Blut zu spenden. Eine Blutkonserve, gefüllt mit roten Blutkörperchen, bleibt 42 Tage haltbar. Das Plasma wird schockgefroren und bei unter 30 Grad Celsius gelagert. Für Fragen zum Blutspendewesen steht die gebührenfreie Servicenummer 0800 190 190 zur Verfügung. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes beantworten Fragen hinsichtlich der Spendetauglichkeit, zum Beispiel bei der Einnahme von Medikamenten. Ausreichende Informationen zum Blutspenden bietet auch “www.blut.at”.

Gerhard Scopoli

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