Denn das Werk 7 in Dornbirn-Wallenmahd muss bis dahin bezugsfertig sein.
Ein Teil der Produktion wird dann am neuen Standort starten”, erklärt Blum-Geschäftsführer Hubert Ploner. Bis dahin ist noch einiges zu tun. Auch wenn alles nach Plan laufe. Wir liegen gut in der Zeit”, sagt der Bau-Verantwortliche, Wolfgang Marlin. Man werde mit dem größten Hochregallager, das Blum je gebaut hat, rechtzeitig fertig sein.
Hohe Investition
42 Millionen Euro investiert das Familienunternehmen in den weiteren Ausbau des Standortes Vorarlberg. Vorwiegend heimische Unternehmen profitieren von der größten Einzelinvestition in der Blum-Firmengeschichte, die zu einem Zeitpunkt getätigt wird, in der sich das Marktumfeld markant verschlechtert hat. Werk 7 wird bei Blum als wichtiges positives Signal gesehen. Die Investitionen sind im vollen Umfang weitergeführt worden. Es wurde an allen Plänen festgehalten”, so Hubert Ploner. Damit zeige das Unternehmen, wie sehr es an die Zukunft am Standort glaubt.
Strategisch wichtig
Für Hubert Ploner ist der Bau von Werk 7 unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von großer Bedeutung für das Unternehmen. Auch wenn die Entscheidung zum Bau zu einer Zeit gefallen ist, als von einer Wirtschaftskrise keine Rede war. Wir würden auch heute wieder so entscheiden”, stellt der Blum-Geschäftsführer klar. Werk 7 ist Lager, Versand und Produktionsstätte. So werde hinkünftig die Hälfte aller Fertigwaren Blum von Dornbirn aus verlassen. Mit dem neuen Werk könne man flexibler auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren. Kleinere Mengen, kürzere Lieferzeiten. Da sind wir jetzt viel besser aufgestellt”, erklärt Ploner.
Bahn wird forciert
290 Meter Gleise werden derzeit verlegt. Bis Ende April sind die Arbeiten abgeschlossen. Mit der Eröffnung des Werkes werden ein Drittel der Waren per Bahn abtransportiert. Probleme sieht Ploner bei den fehlenden Kapazitäten am Güterbahnhof Wolfurt. Dort müsse dringend etwas unternommen werden. Auch die Lkw-Anbindung müsse verbessert werden. Ploner spricht von elementarer Infrastruktur, die es zu verbessern gilt und wünscht sich einen Autobahnanschluss zwischen Dornbirn-Süd und Hohenems. Bei Blum hofft man indes, dass die Talsohle erreicht ist. Das neue Werk, das ab August Arbeitsplatz für 120 Blum-Mitarbeiter sein wird, ist als ein positives Signal des größten heimischen Arbeitgebers zu werten.
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