Die Gruppe steigerte den Umsatz um 3,4 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro, wobei sich vor allem in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres die westeuropäischen Märkte sehr unterschiedlich, Osteuropa und Asien sehr positiv, die von der Immobilienkrise gebeutelten USA jedoch sogar rückläufig entwickelten. Wie die Blum-Geschäftsführer Mag. Gerhard Blum, DI Herbert Blum und Dr. Hubert Ploner sowie Kommunikationschef Ing. Heimo Lubetz heute im Neubau bei der Blum-Zentrale (Werk 2) ausführten, habe man den von einer hohen Ausgangsbasis aus neuerlich erzielten Zuwachs vor allem mit kreativen, begeisternden Produkten, mit aktualisierten und erweiterten Dienstleistungen (u. a. kommuniziert Blum mit seinen global betreuten Kunden im Internet in mehr als 20 Sprachen) sowie mit hochqualifizierten und -engagierten Belegschaften realisiert.
Die Blum-Gruppe hat im Berichtsjahr 113,7 Mill. Euro investiert, den maßgeblichen Teil davon in Vorarlberg und damit ihr Standortbekenntnis bekräftigt und prolongiert. Die Investitionen kamen/kommen vor allem dem neuen Verwaltungsgebäude (Werk 2), den Erweiterungen der Werke 6 und 7, dem größten Blum-Einzelbauprojekt in Dornbirn (Logistikzentrum), dem Ausbau des Werks USA sowie Blum-Standorten in China, Frankreich, Großbritannien, Ungarn und Australien zugute.
Die Blum-Geschäftsführung, die sich hinsichtlich Ertrags- und Gewinnkennzahlen traditionell sehr bedeckt hält, sprach heute von Roh- und Vormaterialpreisen, die im Berichtsjahr auf hohem, aber wenigstens halbwegs stabilen Niveau notiert hätten. Aktuell, so die Firmenchefs, sehr man sich bei Stahl wieder mit 40prozentigen Preissteigerungen konfrontiert, die man zumindest teilweise an die Kunden weiterreichen werde/müsse. Auch im eben begonnenen Blum-Wirtschaftsjahr seien die Instabilitäten der Rohstoffmärkte und die Euro-Stärke (in Relation zu wichtigen anderen Währungen) die entscheidenden Unwägbarkeiten, hieß es heute in Höchst. Blum beschäftigte im Berichtsjahr weltweit im Durchschnitt 5070 MitarbeiterInnen (+283).
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