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Blütenmeer im Death Valley: Das "Tal des Todes" ist gar nicht so tot

Nur sehr selten und nur für kurze Zeit verwandelt sich das in den USA gelegene Tal des Todes in ein massiv blühendes Tal des Lebens - so wie derzeit. Eine Farbexplosion, wie sie es an diesem knochentrockenen Ort seit dem Jahr 2005 nicht mehr gab.

Der für Hitze und Trockenheit bekannte Nationalpark liegt nordöstlich von Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien und ist eine der trockensten Gegenden der Erde. Am 10. Juli 1913 wurde bei Greenland Ranch eine Temperatur von 56,7 Grad Celsius gemessen.

Im Schnitt regnet es hier nur 28 mal im Jahr, und das alles andere als ergiebig: Der gesamte Jahresniederschlag liegt im Mittel bei gerade einmal 119 mm. Zum Vergleich: In Bregenz sind es 1.530,3 mm! Das liegt daran, dass die eigentlich sehr feuchten Winde auf ihrem Weg vom Pazifik an fünf Bergrücken der Rocky Mountains abregnen, bevor sie über das Gebiet des Death Valley ziehen.

Umso erstaunlicher also, welche Farbenpracht sich im knochentrockenen Wüstenboden verbirgt. (red)

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