Entsprechend wenig beeindruckt zeigte sich dann auch Neos-Gründer und Parteichef Matthias Strolz am Dienstag in der ORF-Sendung “Report”. In der TV-Diskussion mit ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel nannte er das neue Parteiprogramm der ÖVP “substanzlos”.
Es sei nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Selbstverständlichkeiten, er sehe darin nichts, das einen Nutzen für Österreich habe. Der ÖVP fehle der Mut für echte Reformen, irgendwann müsse “der Affe auch einmal ins Wasser hüpfen.”
Eine Frage der Originalität
Treibende Kraft seien sowieso die Neos, die Strolz als das “Original in Sachen Erneuerung” identifizierte. Die ÖVP müsse sich dagegen eine Mitverantwortung an der Rekordarbeitslosigkeit in Österreich zuschreiben. “Wenn die Polit-Dinos ÖVP und SPÖ nicht den Atem der Neos als Erneuerungsbewegung in ihrem Nacken spüren, dann bewegen sie sich nicht.” Österreich befinde sich “auf der Kriechspur, auf der Verliererstraße”.
Blümel macht Strolz ein Angebot
Auf der Verliererstraße sieht dagegen Gernot Blümel vielmehr die Neos. Schließlich wisse niemand, ob sie bei der nächsten Wahl den Sprung in den Nationalrat wieder schaffen. Immerhin, für Ex-ÖVP-Mitglied Matthias Strolz hätte er ein Angebot: “Wenn du deine Ideen umsetzen willst, dann komm zurück zu uns.” In diesem Moment sorgte eventuell die Reaktion von Matthias Strolz für Verwunderung – es gab nämlich keine.
Aber bereits am Tag danach legte Strolz auf Twitter nach und machte klar, wer seiner Meinung nach die Reformhoheit in der österreichischen Politik innehat: (en)
Agendasetting kopiert, Farbe übernommen; gerade hat Django angerufen, welchen Baum er als nächstes umarmen soll. #dasoriginal
— Matthias Strolz (@matstrolz) 13. Mai 2015
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