Ihr Erbgut weise häufig eine spezielle Veränderung auf, berichten die Wissenschafter im Journal “Science”. Die Erbgut-Variante tauche bei 26 Prozent der Bewohner der Inselgruppe auf, berichtet das Team um Nic Timpson von der Universität Bristol (Großbritannien). Die Überraschung: Auf einen Transfer aus Europa durch Händler oder andere Besucher in den vergangenen Jahrhunderten war die blonde Haartracht der Salomonen nicht zurückzuführen. Sie entstand den Ergebnissen nach ganz von allein. Welche Vorteile mit dieser Mutation verbunden sein könnten, sei noch unklar.
Die Wissenschafter hatten zunächst das Erbgut von 43 blonden und 42 dunkelhaarigen Salomonen verglichen und waren dabei auf die DNA-Variante gestoßen. Die Analyse des Erbguts von 918 der Inselbewohner ergab, dass die Genvariante auf Chromosom neun zu gut 46 Prozent zu den Haarfarbenunterschieden der Salomonen beitrugen. Außerhalb Ozeaniens komme die Mutation nicht vor, schreiben die Forscher. An der Studie war auch das Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig beteiligt.
(APA)
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