Erstmals seit über zehn Jahren beteiligte sich die Harmoniemusik Schruns heuer beim Konzertwertungsspiel im Klostertal in der Stufe B. Dabei erbrachte das Blasmusikorchester eine sehr gute Leistung, auf welche der beliebte Verein in Zukunft wird aufbauen können. Dieser Erfolg ist dem unermüdlichen Einsatz aller Musikanten und Musikantinnen zu verdanken. Besonders gerne musiziert die Harmoniemusik daheim, im Tal, aber auch am Berg: Eine kleine Abordnung der Ortskapelle gestaltete jüngst am Hochjoch zum 20. Gipfelkreuzjubiläum einen Gottesdienst mit; aufgeführt wurde dort die “Deutsche Messe”. “Die Leute freuen sich, wenn wir zum Beispiel am Tag der Blasmusik musizierend durch die Straßen ziehen. Die Anrainer öffnen die Fenster, winken uns zu und applaudieren”, berichten Kathrin Stemer und Angelika Ortner begeistert. Derzeit zählt der Klangkörper – unter Kapellmeister Wolfgang Bitschnau – 31 Musikanten und Musikantinnen, vier Marketenderinnen und einen Fähnrich. Gerne tragen die Vereinsmitglieder dazu bei, dass die traditionelle Kultur des Tales Montafon erhalten bleibt. Jungmusikant Elias Grabher weiß sich in den Reihen der Harmoniemusik am richtigen Platz. “Unseren Kapellmeister Wolfgang Bitschnau und Stabführer Thomas Zuderell find´ ich super”, verrät Elias. “Wir haben ein sehr gutes Klima im Verein und lernen viele neue Stücke. Die abwechslungsreiche Literatur mit traditioneller und moderner Blasmusik gefällt mir hier”, versichert Elias, der sich schon auf die nächste Probe der Harmoniemusik freut. Die Schrunser Jungmusikanten treffen sich auch abseits der Auftritte und Proben zu gemeinsamen Aktivitäten, erleben etwa beim Zelten jede Menge Spaß oder machen einen vergnügungsreichen Ausflug ins Schweizer “Alpamare”.
Bereits seit mehreren Jahrzehnten gehört Rudolf Haumer dem im Jahr 1865 gegründeten Musikverein an. Ihm gefällt, wie die jungen Musikanten heranwachsen und immer wieder neue dem Musikverein beitreten. Bei jedem Wechsel des Dirigenten stellten sich spannende Fragen: “Wie geht es mit dem neuen Kapellmeister weiter? Wie reagieren die Musikanten? Was kommt heraus?” Rückblickend stellt der Blasmusikant erleichtert fest: “Der Großteil der Kapellmeister wählte jede Literatur, die zu uns als Ortskapelle passt.” Das Musizieren in der Harmoniemusik Schruns ist das einzige Hobby des Tubisten, der die Musik braucht wie die Luft zum Atmen. An der Blasmusikkapelle schätzt der Baumeister im Ruhestand besonders die Kameradschaft: “Der Hock nach der Musikprobe kann bis nach Mitternacht dauern. Ich sitze gerne mit den Jungen beisammen”, sagt das aktive Ehrenmitglied Rudolf Haumer. Die Freude am Musizieren steht ihm ins Gesicht geschrieben. (Die Harmoniemusik Schruns im Internet: http://hm-schruns.at/)
Gerhard Scopoli
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