Blanker Hass für Sandra Schoch & die "Klimakleber"

Bregenz hat sich als erste Stadt Vorarlbergs mit den für viel Diskussionsstoff sorgenden Aktionen der "Letzen Generation" solidarisiert und setzt damit ein Zeichen der Unterstützung für Klimaaktivisimus.
Hasskommentare und Beleidgungen
Das ruft natürlich auch den Umweltschützern wenig freundlich Gesinnte auf den Plan. Was Sandra Schoch dazu veranlasste, eine wenig freundliche, an sie adressierte, Botschaft zu veröffentlichen. Mit Hasspostings, Beleidigungen oder untergriffigsten Nachrichten kennt sich Marina Hagen-Canaval bestens aus.
Auf VOL.AT präsentiert die Aktivistin von Extinction Rebellion Vorarlberg eine Auswahl der Nachrichten, denen sie beinahe täglich ausgesetzt ist, und die vor purem Hass strotzen.
"Verreckt doch, in eurem scheiß autounfreundlichen Bregenz!"
Das E-Mail, das Sandra Schoch auf Social Media veröffentlichte, zeigt einmal mehr, dass gerade weibliche Politikerinnen oder Aktivistinnen zur Zielscheibe für Hass aus dem Netz werden. "Sich öffentlich zu positionieren, hat in diesen Zeit oft auch diesen Effekt. Aber im Vergleich zu dem was die Klimaaktivist:innen abbekommen, ist es nichts. Wir kämpfen trotzdem weiter um die Klimakrise nicht zur Klimakathastrophe werden zu lassen", kommentiert die Vize-Bürgermeisterin den Inhalt des an sie gerichteten E-Mails.

Und verweist damit einmal mehr auf die Aktionen der Klimaschützer, die vermehrt zur Zielscheibe solcher Attacken werden.

"Ich hoffe, dass eure neugeborenen Kinder vergewaltigt werden"
Das Ausmaß an blindem Hass, mit dem die gerne auch als "Klimakleber" bezeichneten Umweltschützer leben müssen, zeigt sich deutlich in den Botschaften, die Marina Hagen-Canaval für VOL.AT öffentlich macht. "Ich hoffe, dass eure neugeborenen Kinder vor euren Augen vergewaltigt und gefoltert werden ...", lautet der Inhalt einer besonders widerwärtigen Nachricht an die junge Frau aus den Reihen von Extinction Rebellion Vorarlberg.

Auswahl an weiteren Botschaften für Marina Hagen-Canaval:




Internet kein rechtsfreier Raum
Was vielleicht die wenigsten dieser besonders umgänglichen Personen wissen, ist die Tatsache, dass solche Aussagen im Netz, auch wenn sie von einem Fake-Account aus oder anonym getätigt werden, strafrechtlich verfolgt werden können.

Mit der Einführung des Gesetzespakets "Hass im Netz" am 1. Jänner 2021 hat sich die Bundesregierung klar positioniert und zeigt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. In vielerlei Hinsicht wird Opfern, zum Beispiel von Cyber-Mobbing, hier Hilfe zuteil.
(VOL.AT)
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