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Blair steht auf die Eurythmics

Tony Blair hatte "süße Träume", als er 1983 seine Politkarriere als Mitglied des britischen Unterhauses begann. Der Hit "Sweet Dreams" hatte es ihm angetan.

Das bekannte der Premierminister in der Nacht zum Donnerstag bei der Aufnahme etlicher Stars in die britische „Ruhmeshalle der Musik“. In einer Videobotschaft zur Ehrung der Eurythmics sagte der 52-jährige Labour-Führer, zum Beginn seiner Politikerlaufbahn habe er deren Superhit „Sweet Dreams“ immer wieder aufgelegt. „Das war ein völlig neuer, ganz anderer Sound“, sagte Blair. Annie Lennox und Dave Stewart, die beiden Mitglieder des britischen Pop-Duos, seien „zwei bemerkenswerte Menschen, sehr talentiert, sehr originell“.

Der Beifall für Blair war allerdings verhalten im Vergleich zu dem für Ozzy Osbourne, der ihm die Show stahl, indem er sein Hinterteil entblößte. „Das hat echt Spaß gemacht!“ rief Osbourne zum Jubel der Gäste aus. Er wurde mit seiner Hardrockband Black Sabbath in die UK Hall of Fame eingetragen.

Zu den Bands, die jetzt in die im vergangenen Jahr gegründete britische Hall of Fame aufgenommen wurden, gehörten auch Pink Floyd, The Who und New Order. „Wenn man an all die Talente denkt, die allein von diesem Land hervorgebracht wurden, dann hätten wir so was schon vor 20 Jahren machen sollen“, sagte Osbourne.

Künftig soll die UK Hall of Fame an einem ständigen Ort in London untergebracht werden, wie der Sender BBC berichtete. Im Gespräch sei dafür der Kulturpalast Millennium Dome. Bei der ersten britischen Hall-of-Fame-Party, die sich am Jahrzehnte alten US-Vorbild orientiert, waren 2004 unter anderem die Beatles, Madonna und U2 eingetragen worden.

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