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Black Friday - Warnung vor scheinbaren Schnäppchen

Schätzung: Konsumenten werden 460 Mio. Euro ausgeben
Schätzung: Konsumenten werden 460 Mio. Euro ausgeben ©APA/dpa
Am Black Friday locken zahlreiche Händler die Verbraucher mit Aktionsangeboten. Der aus den USA stammende Aktionstag erfreut sich hierzulande immer größerer Beliebtheit. Offen ist, wie stark die stagnierende Wirtschaft auf die Konsumlaune in Österreich drückt. Angesichts der Rabattschlacht warnen Schuldnerberater und Konsumentenschützer vor scheinbaren Schnäppchen, überzogenen Konten und Spontaneinkäufen.

Der Handelsverband erwartet, dass bei der sogenannten Black Week inklusive Black Friday und Cyber Monday österreichische Konsumenten rund 460 Mio. Euro ausgeben, etwas mehr als im Vorjahr mit rund 400 Mio. Euro. Ein großer Teil der Ausgaben wird ins Ausland abfließen und auf den US-amerikanischen Online-Händler Amazon entfallen. Angesichts der verstärkten Kontrollen bei Rabatten und Preisauszeichnungen rückt die Rabattberechnung bei den Aktionstagen rund um den Black Friday in den Fokus. Seit Mitte 2022 müssen Händler mit Betriebsstätte in Österreich laut Preisauszeichnungsgesetz bei Preisermäßigungen den "vorherigen niedrigsten Preis" angeben, der zumindest einmal innerhalb von 30 Tagen vor Ankündigung der Preisermäßigung im selben Vertriebskanal verlangt wurde.

(APA)

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