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Bjelica: "Wir wollen die Großen ärgern"

©Stiplovsek
WAC/St. Andrä geht als Spitzenreiter in die beiden Spiele gegen ­Altach und Austria Lustenau.

Sie sind voller Selbstvertrauen, sie haben einen Trainer, der die Ländle-Klubs sehr gut kennt. Die Rede ist von den Spielern des Erstliga-Spitzenreiters WAC/St. Andrä, auf die in den nächsten beiden Runden die „Nagelprobe“ wartet. Am Freitag gastiert die Elf von Trainer Nenad Bjelica in Altach (18.30 Uhr), am Montag folgt das Heimspiel gegen die Austria aus Lustenau. „Absolut richtig, die zwei Spiele werden uns sicher die Richtung zeigen. Aber egal, was passiert, meisterschaftsentscheidend sind die beiden Partien nicht. Danach sind immer noch 30 Spiele zu absolvieren. Und zwölf Punkte reichen nicht, um nicht abzusteigen.“ Der 39-Jährige also als Tiefstapler? Keineswegs, aber der Kroate betont, dass man trotz des tollen Saisonstarts – mit vier Siegen in vier Spielen – die „Füße fest am Boden hat“.

Noch keine Prognose möglich

Nach vier Spieltagen will Bjelica deshalb auch keine Pro­gnosen für den weiteren Meisterschaftsverlauf abgeben. Den VN aber verriet er seine Einschätzung der momentanen Situation. „Der LASK und Altach müssen, von der Tradition, vom Namen und vom Budget her, um den Titel spielen. Die Austria, St. Pölten, Grödig und wir können und wollen eventuell angreifen. Aber das ist meine persönliche Meinung. Es kann im Laufe einer Meisterschaft immer viel passieren. Für uns ist klar: Unser Ziel ist, besser Fußball zu spielen, die Saison zu genießen und die Großen ein bisschen ärgern.“

Nicht alles ist zu erklären

Für den starken Saisonauftakt hat Bjelica keine wirkliche Erklärung. „Das ist manchmal schwer. Klar ist, wir hatten auch ein bisschen Glück, haben wichtige Tore erzielt. Insgesamt kann ich sagen, dass wir gut gearbeitet, den Kader gut verstärkt haben. 17 Spieler sind geblieben, sechs neu dazugekommen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Es zeigt sich ja auch bei der Austria, wie wichtig es ist, eine eingespielte Mannschaft zu haben.“ Es ist also angerichtet für das erste von zwei Spitzenspielen in Altach.

TEAMNEWS

cashpoint SCR Altach

Freier eintritt: In Alt­ach reagiert man auf das aktuell mäßige Ferienwetter. So erhalten alle Schulkinder bis 14 Jahre, bei Vorlage eines Personalausweises, am Freitag beim Spitzenspiel gegen WAC/St. Andrä (18.30 Uhr) freien Eintritt. Gäste: Nachwuchstrainer von Leverkusen, Gladbach und Schalke, die derzeit am Fußball-Camp des FC Schlins teilnehmen, werden in der Cashpoint-Arena zu Gast sein. Kinder und Funktionäre werden mit dem Altach-Bus zum Spiel abgeholt.

(VN)

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