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Bisher 29,5 Milliarden Euro an 9/11-Opfer

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 haben die US-Regierung und Versicherungen einer Studie zufolge bislang rund 38,1 Milliarden Dollar (29,5 Milliarden Euro) an Entschädigungen ausgezahlt.

Von der Gesamtsumme hätten Unternehmen und Geschäftsinhaber in New York 62 Prozent oder 23,3 Milliarden Dollar erhalten, hieß es in einer am Montag in Washington veröffentlichten Studie des Rand-Instituts für Zivilrecht. Die entschädigten Unternehmen hätten ihre Geschäftsräume zumeist in der Nähe der zerstörten Türme des World Trade Centers unterhalten.

Schwerverletzte zivile Überlebende und Angehörige von zivilen Todesopfern erhielten demnach insgesamt 8,7 Milliarden Dollar, was einer durchschnittlichen Auszahlungssumme von 3,1 Millionen Dollar pro verletztem oder getötetem Menschen entspreche. Verletzte Rettungskräfte und die Hinterbliebenen von getöteten Einsatzkräften kassierten laut Rand insgesamt 1,9 Milliarden Dollar oder durchschnittlich 4,2 Millionen Dollar pro Fall.

Den Angaben zufolge brachten Versicherungen 51 Prozent oder 19,6 Milliarden Dollar der gesamten Entschädigungsleistungen auf. Die US-Regierung steuerte laut der Studie 42 Prozent oder 15,8 Milliarden Dollar bei. Für die restlichen sieben Prozent oder 2,7 Milliarden Dollar kamen demnach wohltätige Organisationen auf. Bei den Flugzeug-Anschlägen der Al-Kaida-Organisation in New York und Washington sowie einem Flugzeugabsturz im Bundesstaat Pennsylvania waren fast 3.000 Menschen getötet worden.

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