So sagte Bischof Klaus Küng im Rahmen eines Pressegesprächs am Dienstag in Wien, bei dem eine entsprechende neue Publikation vorgestellt wurde. Die Situation von Ehe und Familie sei “dramatisch”, daher sei es eine umso größere Chance, die Zeit der Verlobung für klärende Gespräche mit dem Partner zu nutzen und sich möglicherweise schlussendlich sogar gegen die Ehe zu entscheiden.
Verlobung zwischen drei Monaten und einem Jahr
Die Verlobung sei praktisch aus der Gesellschaft verschwunden, so Küng. Als kirchliche Sakramentalie sei sie aber “heilend und heiligend”, so Peter Karl Wallner, Rektor der Theologischen Hochschule Heiligenkreuz. Die kirchliche Verlobungszeit, in der man etwa Fragen nach Lebenszielen und der Kindererziehung klären könne, soll zwischen drei Monaten und ein Jahr dauern. Die Eckpunkte für diese Verlobungspastoral wurden vergangenes Jahr von der Bischofskonferenz beschlossen. Sie sehen unter anderem vor, dass in allen Diözesen Ansprechpersonen für die Verlobten beauftragt werden sollen.
(APA)
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