Das sagte Regierungschef Junichiro Koizumi am Montag in seiner Rede zum Auftakt der internationalen Geber-Konferenz für Afghanistan in Tokio. Sein Land sei bereit, bis zu 250 Millionen Dollar für das erste Jahr bereitzustellen, sagte Koizumi.
Die Mittel sollen im Gegensatz zu Japans bisherigen humanitären Hilfsleistungen für Afghanistan diesmal zu Wiederaufbauzwecken verwendet werden. Nach jüngsten Schätzungen werden für den Wiederaufbau des geschundenen Landes in den nächsten zehn Jahren rund 15 Milliarden Dollar (16,8 Mrd. Euro) benötigt, davon ein Drittel in den kommenden zweieinhalb Jahren.
Deutschland wird für den Wiederaufbau Afghanistans 320 Millionen Euro Finanzhilfe für die kommenden vier Jahre zusagen. Das hatte Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul unmittelbar vor der Konferenz in der ARD angekündigt. Vertreter von rund 60 Staaten beraten bis Dienstag zusammen mit der Weltbank, dem UNO-Entwicklungsprogramm UNDP und der Asiatischen Entwicklungsbank über einen umfassenden Wiederaufbauplan.
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