16 Objekte, darunter Großabnehmer wie Hotel Schönblick samt Personalhaus, Hotel Sonnenhof, Gemeindehaus, die neue Raiffeisen-Wohnanlage sowie weitere 10 Objekte, haben sich Anfang Oktober 2008 zur Wärmegenossenschaft Biomasse Heizhaus Eichenberg/Dorf zusammengeschlossen, um in Zukunft von fossilen Brennstoffen unabhängig zu sein.
Initiator dieses rund 700.000 Euro Projektes war Alfons Rädler aus Eichenberg, der als Obmann der Wärmegenossenschaft auch für einen reibungslosen Betrieb sorgen wird. Das Heizhaus mit Brennstoffbunker und Biomassekessel befindet sich in einem Anbau neben dem Gemeindeamt. Von hier aus werden die Kunden über die Fernwärmeleitung versorgt.
Die Heizanlage wird mit Hackschnitzeln und Waldhackgut beschickt, das aus dem eigenen Holzbestand von Eichenberg stammt. Die Landwirte Eichenbergs können mehr als genug Holz für die Wärmegewinnung liefern. Jedes Jahr wächst mehr nach als gebraucht wird. Somit sind die Ressourcen gesichert und die Transportwege sind kurz, bestätigt Alfons Rädler.
Rund 1.400 Schüttraummeter Hackschnitzel ersetzen künftig jährlich 90.000 Liter Heizöl. So ist die neue Heizung nicht nur umweltfreundlich, sondern durch modernste Steuerungsanlagen und Heizverteiler auch in den Gebäuden der Wärmeabnehmer äußerst sparsam und langfristig kostengünstig. Die gesamte Anlage wird als Non-Profit-Unternehmen geführt und die Einlagen werden durch die Kosten des erhobenen Wärmebedarfs, Heizung und Warmwasser, gedeckt.
Gemeindereporter: Manfred Schallert
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