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MotoGP: Legt Binder noch einmal einen Höllenritt hin?

Brad Binder war im Sprint am Samstag auf seiner KTM nicht aufzuhalten.
Brad Binder war im Sprint am Samstag auf seiner KTM nicht aufzuhalten. ©JUAN MABROMATA / AFP
Nachdem Brad Binder auf seiner KTM im Sprintrennen am Samstag eine regelrechte Show abgezogen hat, stellt sich die Frage ob der Südafrikaner am Sonntag über die lange Distanz ähnlich performen kann.
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Am Samstag war Binder von Startplatz 15 zum Sieg gerast, am Sonntag müsste der KTM-Pilot sein Kunststück wiederholen. Es gilt nämlich die selbe Startaufstellung wie beim Sprintrennen. Die Favoritenrolle dürfte also bei anderen Fahrern liegen: Etwa bei Weltmeister Francesco Bagnaia oder Alex Marquez, beide auf Ducati. Aber auch Maverick Vinales auf Aprilia oder Franco Morbidelli auf Yamaha haben Qualifying beeindruckt.

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Binder-Show im Sprintrennen

Brad Binder hat KTM in der noch jungen MotoGP-Saison den ersten größeren Erfolgsmoment beschert. Der Südafrikaner gewann am Samstag beim Grand Prix von Argentinien überraschend das über 12 Runden führende Sprintrennen. Binder katapultierte sich mit einer fantastischen ersten Runde von Position 15 auf drei, übernahm nach drei Runden die Führung und gab diese nicht mehr her.

Marco Bezzecchi (Ducati) landete vor seinem VR46-Kollegen Luca Marini auf Platz zwei, während der aus der ersten Reihe gestartete Weltmeister Francesco Bagnaia (Qualifiying-Dritter) nur Sechster wurde. "Verdammt, ich habe mich selber überrascht mit diesem Start", grinste Binder. "Da habe ich mir gesagt: Okay, wenn ich jetzt schon mal hier bin, kämpfe ich wie ein Löwe. Seit gestern ist uns ein unglaublich großer Schritt gelungen. Heute war das Bike einfach perfekt", sagte der neue WM-Vierte.

Die neu eingeführten Sprintrennen finden auf jeder der 21 WM-Strecken am Samstag nach dem Qualifying statt und führen über die halbe Distanz des Hauptrennens. Sie machen ein Drittel der vergebenen WM-Punkte aus. Die Pole Position hatte sich zuvor Alex Marquez (Ducati) gesichert. Binder nahm zwölf Punkte mit, muss sich für weitere Zähler am Sonntag (19.00 Uhr) aber erneut nach vorne arbeiten.

(APA)

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