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Bin Ladens Fahrer bekennt sich nicht schuldig

Ein ehemaliger Fahrer von Osama bin Laden hat sich im ersten Guantanamo-Kriegsverbrecherprozess für nicht schuldig bekannt. Zum Auftakt des Verfahrens vor einem Militärtribunal auf dem US-Stützpunkt auf Kuba ließ Salim Hamdan die Erklärung durch seinen Verteidiger übermitteln.

Hamdan ist wegen Verschwörung und Beihilfe zum Terrorismus angeklagt. Ihm droht im eine lebenslange Haftstrafe.

Der Jemenit wurde im November 2001 an einer Straßensperre in Afghanistan festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, Bin Laden dabei geholfen zu haben, sich nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dem Zugriff der US-Behörden zu entziehen.

Kurz vor Beginn des Verfahrens gab es noch Gerüchte über einen möglichen Deal, wonach Hamdan im Falle eines Schuldeingeständnisses mit einer gewissen Milde rechnen kann. Bürgerrechtler hielten dies jedoch für unwahrscheinlich.

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