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Bin-Laden-Helfer Zawahiri getötet

Die rechte Hand des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden ist nach Angaben der russischen Nachrichtenagetur ITAR-TASS getötet worden.

Aiman el Zawahiri sei bei einer „Sonderoperation“ in Afghanistan gestorben, berichtete ITAR-TASS unter Berufung auf informierte Kreise. Wann der Ägypter getötet worden sein soll, wurde nicht bekannt. Bereits im Dezember hatte ein afghanischer Militärchef den Tod Zawahiris berichtet. Der ägyptische Arzt gilt als Vordenker des islamischen Fundamentalismus und als designierter Nachfolger Bin Ladens an der Spitze der Terrororganisation El Kaida.

Der frühere Führer der radikalislamischen Gruppe Ägyptischer Islamischer Dschihad soll an anti-amerikanischen Anschlägen beteiligt gewesen sein und eine Schlüsselrolle bei der Ermordung des ägyptischen Präsidenten Anwar el Sadat 1981 gespielt haben. Nach dem Attentat saß Zawahiri drei Jahre in Haft, bevor er aus Ägypten nach Afghanistan floh. Dort soll er sich 1998 der El Kaida von Osama bin Laden angeschlossen haben. 1999 klagte ihn ein New Yorker Bundesgericht wegen seiner mutmaßlichen Rolle bei den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania an.

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