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Billie Eilish nennt Musk "erbärmlichen Feigling": Scharfe Kritik auf Instagram

Billie Eilish bei einem öffentlichen Auftritt im Jahr 2025. Die Sängerin hat sich erneut politisch positioniert – diesmal mit scharfer Kritik an Elon Musk.
Billie Eilish bei einem öffentlichen Auftritt im Jahr 2025. Die Sängerin hat sich erneut politisch positioniert – diesmal mit scharfer Kritik an Elon Musk. ©APA/AFP/ANGELA WEISS
Die Pop-Sensation Billie Eilish hat auf Instagram eine Reihe scharfer Angriffe gegen Tesla-Chef Elon Musk veröffentlicht. Sie wirft ihm vor, seinen immensen Reichtum nicht zum Wohl der Menschheit einzusetzen.

Erst vor zwei Wochen hatte Billie Eilish bei einer Preisverleihung für Aufsehen gesorgt, als sie Milliardär:innen aufforderte, ihr Vermögen für gute Zwecke einzusetzen. Nun ging sie einen Schritt weiter – und wandte sich direkt und in drastischen Worten gegen den derzeit reichsten Menschen der Welt: Elon Musk.

In einer Reihe von Instagram-Storys teilte die 23-Jährige Posts über das Vermögen des Tesla- und X-Chefs und warf ihm vor, "erbärmlicher Feigling" zu sein – so ihre originalen Worte: "fucking pathetic coward". Diese Aussage fiel, nachdem sie Beiträge der feministischen Organisation My Voice, My Choice verbreitet hatte. Diese hatte aufgezeigt, welche realen Auswirkungen eine gerechtere Verteilung von Reichtum haben könnte.

Hunger beenden, Gaza aufbauen, Arten retten?

Besonders ein Vergleich dürfte Eilishs Zorn befeuert haben: Laut Angaben des "United Nations World Food Programme" könnten jährlich rund 40 Milliarden Dollar ausreichen, um den globalen Hunger bis zum Jahr 2030 zu beenden – ein Betrag, den Musk laut Forbes ohne großen Verlust aufbringen könnte.

Ein weiterer geteilter Fakt: Mit etwa 70 Milliarden US-Dollar ließe sich laut einer UN-Schätzung der Wiederaufbau Gazas stemmen. Auch zum Schutz gefährdeter Tierarten könnten Teile des Vermögens eingesetzt werden, heißt es in einem der von Eilish verbreiteten Beiträge.

Aktivismus statt PR

Für Eilish ist der Einsatz ihrer Plattform kein PR-Gag. Seit Jahren nutzt sie ihre Bekanntheit, um auf soziale und ökologische Missstände aufmerksam zu machen. Ob es um Klimaschutz, Frauenrechte oder strukturellen Rassismus geht – die Sängerin gilt als eine der engagiertesten Stimmen ihrer Generation. Ihre jüngsten Äußerungen zeigen, dass sie dabei keine Rücksicht auf große Namen nimmt – auch nicht auf Elon Musk.

Musk bleibt bislang still

Von Elon Musk selbst gab es bislang keine öffentliche Reaktion auf die Vorwürfe. Der Multimilliardär steht derzeit aufgrund seines umstrittenen Gehaltspakets bei Tesla ohnehin in der Kritik. Laut "Rolling Stone" könnte er bald der erste Billionär der Menschheitsgeschichte werden – eine Aussicht, die bei Kritiker:innen wie Billie Eilish für Unverständnis sorgt.

(VOL.AT)

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