Flächendeckende Schulschließungen wie im Lockdown oder auch zuletzt in mehreren Bezirken Oberösterreichs will der Bildungsminister jedenfalls vermeiden. Selbst wenn die Ampel auf Rot gestellt werden sollte, soll es nur regionale Schließungen von Schulen geben. Dies würde einen Notbetrieb und Home-Schooling bedeuten, so die Faßmann-Sprecherin. Möglich wäre es aber auch, nur einzelne Schulen oder Klassen zu schließen, oder Kinder aus einzelnen Klassen in Quarantäne zu schicken.
Grün: Normaler Schulbetrieb mit Hygienemaßnahmen
Je nach Ampelphase wären auch Masken an den Ein- und Ausgängen sowie in den Gängen, Turnen im Freien oder kein Singen im Musikunterricht mögliche Varianten. Eine grüne Ampel würde ganz normalen Schulbetrieb allerdings mit den bekannten Hygienemaßnahmen bedeuten. Ein genauer Kriterienkatalog soll bis Schulbeginn ausgearbeitet werden.
Tests mit Gurgelwasser-Methode
Ziel der Bemühungen sei es jedenfalls, Schülern, Eltern und Lehrern mehr Sicherheit zu geben. Eine Möglichkeit dazu wäre auch eine Ausweitung der Tests mit der Gurgelwasser-Methode. Proben mehrerer Schüler würden dann zu sogenannten Pools zusammengefasst. Die einzelnen Proben werden nur dann durchanalysiert, wenn der zusammengefasste Test positiv ausfällt. Damit könnte auch eine Beschleunigung erreicht werden.
Nach der Wiederaufnahme des Schulbetriebes am 16. Mai wurden bisher 100 Schüler (von insgesamt 1,3 Millionen) und 15 Pädagogen (von insgesamt 130.000) positiv auf das Coronavirus getestet. Nicht zuletzt aufgrund dieser Zahlen geht das Bildungsministerium nach derzeitigem Stand von einem "völlig normalen" Schulstart im Herbst aus - allerdings "mit erhöhter Sensibilität".
(APA)
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