Bilanz 2018 der Vorarlberger Sparkassen

Bregenz. Damit seien die Planwerte deutlich übertroffen worden. Zum EGT hätten auch die nach wie vor sehr niedrigen Risikokosten maßgeblich beigetragen, so Böhler. Die Zahlen spiegelten nicht zuletzt die sehr erfreuliche konjunkturelle Entwicklung der Region wider, stellte der Gruppensprecher der Vorarlberger Sparkassen in einer Aussendung fest.
Sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft wurde ein überdurchschnittliches Wachstum erreicht. Der Umfang der Kundenkredite vergrößerte sich um 9,6 Prozent von 4,1 Mrd. Euro auf den Rekordwert von 4,5 Mrd. Euro. Das Neukreditvolumen lag erstmals über der Milliarden-Marke (2017: 859 Mio. Euro). Man habe 11.000 Neukunden als Finanzpartner begrüßen dürfen, hieß es.
Das von den Sparkassen verwaltete Kundengeld (Wertpapiere und Primärmittel) belief sich 2018 auf 5,3 Mrd. Euro (plus 5,4 Prozent). Das Volumen der Primärmittel – Spar- und Giroeinlagen sowie eigene Obligationen – stieg um 9,0 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Dabei wuchsen die Spareinlagen um 7,3 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro an.
Die Kernkapitalquote betrug 2018 17,84 Prozent (2017: 18,24) und lag damit weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Analog zu den Vorjahren haben die Vorarlberger Sparkassen auf freiwilliger Basis ihre “Sicherheitstöpfe” (Fonds für allgemeine Bankenrisiken, freiwillige Unterbewertung) auf 129,7 Mio. Euro (2017: 101,7 Mio.) ausgebaut. Im Vorjahr beschäftigten die Institute in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz und Egg (Bregenzerwald) 810 Mitarbeiter, gleich viele wie 2017.
Die Zahlen auf einen Blick
- Bilanzsumme: 5,9 Milliarden Euro (+8,5 %)
- Betriebsergebnis: 50,4 Millionen Euro (+39,7 %)
- 5,3 Milliarden Euro Kundengelder verwaltet (+5,4 %)
- Primärmittel: 4,4 Milliarden Euro (+9,0 %)
- Ausleihungen: 4,5 Milliarden Euro (+9,6 %)
- 11.000 neue Kundinnen und Kunden
(Red.)