Bilanz 2002: 11.000 Förderungen

Darunter befinden sich 2.578 beschäftigte Personen, deren Arbeitsplatz durch eine berufliche Höherqualifizierung sicherer wurde, und 2.488 Arbeitslose, die an Kursen des AMS teil nahmen.

1.658 arbeitslose Personen konnten sich durch eine individuelle Bildungsmaßnahme bei einem der Bildungsanbieter auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereiten; 180 nahmen am Unternehmensgründungsprogramm des AMS teil. 471 Arbeitslose konnten durch eine Eingliederungsbeihilfe wieder in Arbeit gebracht werden, 503 Personen erhielten einen Arbeitsplatz in einem der Beschäftigungsprojekte.

„Die Maßnahmen für Arbeitslose wurden in enger Zusammenarbeit mit 38 verschiedenen Partnern – privaten und halböffentlichen Bildungsanbietern, Trägern von Beschäftigungsprojekten, Beratungseinrichtungen etc. – durchgeführt“, stellte Landesgeschäftsführer Dr. Werner Schelling fest. Zahlreiche Maßnahmen seien in enger Abstimmung mit dem Land und zum Teil auch mit den Gemeinden angeboten worden, die auch entsprechende finanzielle Beiträge geleistet hätten. “Der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente muss“, so Schelling, „in den Beratungs- und Vermittlungsprozess integriert sein, die Abtrennung dieses Bereiches vom Arbeitsmarktservice macht somit keinen Sinn“, nimmt Schelling auf die aktuelle Diskussion über den Beschäftigungsfonds Bezug.

Die vier Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice Vorarlberg verzeichneten im vergangenen Jahr 30.478 Eintritte in die Arbeitslosigkeit; dazu kamen 2.334 Anmeldungen von Personen, die sich noch in Beschäftigung befanden und mit Hilfe des AMS einen neuen Arbeitsplatz suchten. Insgesamt 1.275 Jugendliche nahmen die Dienste des AMS bei der Lehrstellensuche in Anspruch.

Wenn man berücksichtigt, dass manche Personen, insbesondere solche, die in Saisonberufen tätig sind, sich zweimal jährlich arbeitslos melden, so hat das Arbeitsmarktservice Vorarlberg im Jahr 2000 insgesamt ca. 30.000 arbeitslose, arbeitsuchende und lehrstellensuchende Personen betreut; zu den ca. 60.000 Beratungsgesprächen, in denen eine Lösung des Beschäftigungsproblems gesucht wurde, kamen noch tausende von telefonischen KundInnenkontakten.

Die MitarbeiterInnen des AMS akquirierten im vergangenen Jahr bei den Unternehmen unseres Landes insgesamt 11.086 offene Stellen; zu den 4.187 Stellen, die unmittelbar durch das AMS besetzt werden konnten, kommen noch zahlreiche, die durch verschiedene Aktivitäten des AMS indirekt abgedeckt werden konnten.

Schließlich wurden im Jahr 2002 29.758 Anträge im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pensionsvorschüsse, Altersteilzeitgeld etc.) und 15.255 Anträge im Rahmen des Ausländerbeschäftigungsverfahrens bearbeitet.

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