Die Biene ist ein ausgeklügeltes Flugobjekt von Thomas, Bertram und Stefan, vereint im Unternehmen TBS Sky-Tours. Drei Silbertaler, die Kurzreisen Richtung Himmel anbieten. Seit nunmehr zehn Jahren. Rechtzeitig zum kleinen Firmenjubiläum beginnt nun die Biene zu schwirren. Ein stählernes Insekt, das mit seinen Passagieren – gezogen und befestigt an einem Telekran bis zu 50 Meter über dem Boden im freien Luftraum schwebt.
Das Gefühl von unbegrenzter Freiheit kombiniert mit Spaß, dem gewissen Kribbeln im Bauch, beschreibt Thomas Erhard, der Kopf des Tüftlerteams, den Drei-Minuten-Trip. Einer der besonderen Augenblicke, die der Touristiker und die zwei Elektroingenieure seit dem Jahr 2001 erfolgreich anbieten unfallfrei, immer bedacht auf äußerste Sicherheit.
50 Meter in die Lüfte
Ihr Erstlingswerk, der ejection seat, hat schon Tausende Abenteuerlustige sitzend in einer Stahlkugel in 1,5 Sekunden 45 Meter Richtung Himmel katapultiert. Der zweite im Sky-Tours-Bunde, der Panorama-Lift, gehts seit dem Jahr 2008 gemächlicher an. Eine zwölf Personen fassende Kabine wird von einem Telekran in eine Höhe von bis zu 50 Meter gehoben. Ermöglicht Jung und Alt 360-Grad-Ausblicke, sagt Thomas Erhard.
Ihre neueste Entwicklung wird nun den Mittelweg beschreiten, besser befliegen. Mit einem Meter pro Sekunde bewegt ein Telekran das fünf Meter hohe Stahlgestell, das von einem überdimensionalen, aufblasbaren Bienenkörper geziert wird, bis zu 50 Meter ab Boden. Dort schwenkt er das Gestell, auf dem bis zu drei Passagiere stehen können. Im freien Luftraum. Drei Minuten lang.
Sicherheit hat Priorität
Immer doppelt gesichert, versichert Thomas Erhard. Denn die Sicherheit spielt bei allem Spaß und Abenteuer eine entscheidende Rolle. Jährliche Kontrollen durch Behörden und laufende Überprüfungen unsererseits sind selbstverständlich, bekräftigt er. Und die findigen Unternehmer kennen jedes kleinste Detail ihrer Anlage. Ein Jahr lang haben sie an ihrem Biene-Projekt selbst skizziert, bemessen und dimensioniert. Über hundert Seiten Berechnungen und Dokumentation über den Bau erhielten die Experten-Bestätigung. Die Umsetzung des Stahlgestells erfolgte vor Ort. Nur die Produktion der aufblasbaren, orange-schwarzen Biene musste außer Landes vergeben werden.
Ende Juli erfolgte die umfangreiche Begutachtung, Prüfung und schlussendlich die Abnahme durch die Behörden. Das Ergebnis: Die Biene kann jetzt bei der Dornbirner Herbstmesse durchstarten. Und Thomas, Bertram und Stefan freuen sich schon auf gespannte Mitflieger. (VN-HP)
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