Biathlon-WM ist das große Ziel

Die 22-Jährige ist seit Juli 2011 Zeitsoldatin beim Bundesheer, nach Absolvierung der sechswöchigen Grundausbildung im steirischen Gratkorn fand sie im Heeresleistungszentrum Hochfilzen optimale Voraussetzungen für ein professionelles Biathlontraining. Hartnäckige gesundheitliche Probleme, die bis zum Winterbeginn nicht in den Griff zu bekommen waren, haben eine gezielte Vorbereitung nicht zugelassen und das Immunsystem von Düringer arg geschwächt. Dementsprechend waren ihre Ergebnisse bei den ersten beiden IBU-Cup`s Ende November in Östersund wenig zufriedenstellend.

Trotzdem wurde vom ÖSV und auch von Ramona alles versucht, um zumindest für die Weltcup-Staffel in Hochfilzen eine entsprechende Leistungsfähigkeit zu erreichen. Drei Tage vor dem Staffelrennen in Hochfilzen folgte ein neuerlicher gesundheitlicher Rückschlag. Da hat sich die Biathletin entschlossen, ihre gesamt Energie für die Wiedererlangung ihrer vollen Gesundheit aufzuwenden.

Düringer hat vom Bundesheer die Möglichkeit erhalten, Weihnachten und Jahreswechsel zu Hause zu verbringen und hat in dieser Zeit wieder die Kraft und Energie gefunden, einen Neustart zu wagen. In Absprache mit dem ÖSV und mit Unterstützung durch das Teams vom Olympiastützpunkt in Dornbirn bereitet sich Ramona Düringen seit Anfang Januar wieder zielstrebig auf den Saisonhöhepunkt der Biathleten, die Weltmeisterschaften in Ruhpolding, vor. Die ersten Wettkämpfe sind für Mitte Februar geplant, dann wird sich zeigen, ob sie in der Lage ist, an ihre Leistungen bei den EM- und WM-Start`s 2011 anzuschließen.