BHP Billiton liebäugelt seit Juni offiziell damit, sein Portfolio um den Dünger-Rohstoff Kali – englisch “potash” – zu erweitern. In Kanada, den USA und am Ural befinden sich die größten Vorkommen von Kali.
BHP Billiton bestätigte den Vorstoß vom vergangenen Freitag. In einem von der “Financial Times” im Internet veröffentlichten Schreiben von BHP-Verwaltungsratschef Jacques Nasser an seinen Potash-Kollegen heißt es, dem Minenbetreiber sei sehr an einer freundschaftlichen Einigung gelegen. Die Übernahme sei von den Banken voll finanziert.
Die Potash Corp of Saskatchewan rüstet sich aber bereits für einen Abwehrkampf. Der Vorstand beschloss eine “Giftpille”, mit der eine feindliche Übernahme erheblich erschwert würde: Sobald ein neuer Großaktionär auf mehr als 20 Prozent der Anteile an Potash kommt, verdoppelt das Unternehmen sein Grundkapital und bietet die neuen Papiere allen übrigen Anteilseignern mit einem erheblichen Abschlag an. Potash erklärte, das Management gewinne damit Zeit, sich nach Alternativen umzusehen, etwa einen anderen Käufer zu finden. Damit müsste BHP weit tiefer in die Tasche greifen.
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