Von Donnerstag, 8. Mai, bis Sonntag, 29. Juni, ist im Bezirksmuseum Josefstadt in Wien 8., Schmidgasse 18, die Ausstellung “Robert Keil (1905 – 1989) Malerei und Grafik” zu sehen. Die allgemein zugängliche Vernissage am Donnerstag, 8. Mai, beginnt um 19 Uhr. In seinen trefflichen Gemälden und Grafiken abstrahierte Robert Keil die Naturwahrnehmungen, um den Menschen betreffende essentielle Elemente herauszulösen. Keine gestische Malerei, sondern eine konzentrierte Auflösung in der Suche nach Reduktion stand im Vordergrund. Zeichnungen, Skizzen und Stillleben des Künstlers künden indessen von der sichtbaren Realität. Der renommierte Maler lebte im 8. Bezirk, wo sich auch sein Atelier befand.
Am Eröffnungsabend spricht Dr. Evelyn Benesch (Kunstforum der Bank Austria) einführende Worte. Museumsleiterin Dr. Elfriede Faber begrüßt das Publikum. Nachfahren von Robert Keil wohnen in der Josefstadt sowie in Hietzing und kommen zur Vernissage. Robert Keil stammte aus dem Rheinland und studierte ab 1928 in Wien Malerei. Später reiste der Künstler nach Italien, wo er nach Aufenthalten in Florenz und Rom für längere Zeit auf der Insel Ischia weilte. Geprägt wird das Schaffen des Robert Keil durch Erlebnisse im Süden, durch Einflüsse des barocken Wiens und durch eine eingehende Beschäftigung mit der französischen abstrakten Malerei. Kräftige und fröhlich klare Farben ziehen jeden Beschauer der bedachtsam abstrahierten Arbeiten in ihren Bann und künden von der optimistischen Einstellung des Malers.
Ebenso beeindruckend sind Keils Zeichnungen sowie Skizzen, die Werke stehen im Zeichen der allseits erkennbaren Wirklichkeit. Bildmotive sind Ansichten aus Wien und weiteren Städten. Auch die Stillleben mit Tieren und Früchten sind bemerkenswert. Dem Künstler wurde 1969 der Professorentitel verliehen. Anregungen für das malerische Wirken erhielt der Kreative bei vielfachen Studienreisen (Belgien, Italien, Spanien, Holland, Frankreich, Schweden, etc.). Werke des Malers waren wiederholt im In- und Ausland bei Ausstellungen zu sehen, etwa im Folkwang-Museum in Essen (1966) sowie im Belvedere (1973) und im Diözesan-Museum (1995) zu Wien.
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