Es kommt zu langen Wartezeiten, sagt Georg Fröwis. Zudem laufe 2014 die Konzession aus. Die Gemeinde hat beschlossen, in eine neue Bahn und ein Panorama-Restaurant am Rücken des Baumgartens zu investieren. 1,2 Millionen Euro wird Bezau zu den Gesamtkosten von 8 Millionen Euro beisteuern. Der Beschluss ist einstimmig ausgefallen, sagt Bürgermeister Georg Fröwis. Mit im Boot ist auch die Raiffeisenbank, die eine Summe in ähnlicher Höhe lockermacht. Rund die Hälfte des erforderlichen Budgets zur Finanzierung stehe bereits.
Wettbewerb entschieden
Schon vor einiger Zeit wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt steht jetzt fest. Die Architekten Bernd Frick (Reuthe) und Markus Innauer (Dornbirn) haben sich mit ihren Plänen gegen drei Mitbewerber durchsetzen können. Oberhalb von Bezau wird ein Panorama-Restaurant mit 150 Sitzplätzen sowie einer Bar und Lounge entstehen. Auf der Außenterrasse sollen 250 Gäste die Aussicht genießen können. Eine Skistraße wird im Winter Bezau und das Skigebiet Andelsbuch/Niedere verbinden, so der Bezauer Bürgermeister. Georg Fröwis lässt keinen Zweifel an der Notwendigkeit des Bauvorhabens.
Das ist für uns derzeit die wichtigste Infrastrukturmaßnahme, sagt er. Die Investition ein Muss, um touristisch Anschluss zu halten. Die kleinen, roten Kabinen haben das Bild von Bezau über Jahrzehnte geprägt. 1955, am Weihnachtstag, wurde die Bergbahn eröffnet. Das endgültige Aus droht schon im nächsten Jahr. Nostalgie ist gut, aber wenn es nicht mehr wirtschaftlich ist, macht es keinen Sinn, so Fröwis bestimmt. Der Bezauer Bürgermeister hofft, dass schon im kommenden Jahr mit dem Bau der neuen Bahn und des Restaurants begonnen werden kann. Auch die Entscheidung über die Nachfolgebahn ist bereits gefallen. Doppelmayr in Wolfurt wird den Zuschlag erhalten. Eine 60-Personen-Kabine wird die Gäste zügig auf die Baumgartenhöhe bringen. Wer in der Hälfte raus will, um dem Gasthaus am Sonderdach einen Besuch abzustatten, werde das auch hinkünftig tun können. Auf dem Sonderdach wird es eine Ein- und Ausstiegsmöglichkeit geben, so Fröwis.
Gespräche noch offen
Noch sind einige Gesprä-che mit Grundstückseignern offen. Bei den Betroffenen gibt es eine positive Grundstimmung, sagt Bürgermeister Fröwis. Schon am Samstag sollte das Projekt die nächste Hürde nehmen. Bei der Gesellschafterversammlung der Bergbahnen wird über den Neubau informiert und abgestimmt. Auch hier ist noch ein Grundsatzbeschluss notwendig. Reine Formsache? Der Bürgermeister jedenfalls ist zuversichtlich, dass die Bagger schon bald auffahren werden.
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