Bewegungscenter kommt im Herbst in den Bregenzerwald
Im Herbst kommt ein neues Fitness-Angebot in den Bregenzerwald. "Es ein Bewegungscenter eigentlich, kein Fitnesscenter", erklärt Geschäftsführerin Maria Greußing.
Das ist "feelgood"
Sie und ihr Partner Stefan Mätzler brachten "feelgood" im Mai 2021 nach Vorarlberg. Das Konzept kommt ursprünglich aus Norwegen und wurde von Physiotherapeuten entwickelt. "Es ist für ältere Leute, die einfach beweglich werden wollen", so Greußing. Bei "feelgood" geht es um die Kräftigung der Muskeln und eine Mobilisierung, ideal für Beweglichkeit im Alter. "Wir haben den Anspruch, dass wir wirklich alle Muskeln im Körper bewegen", meint sie. Daher gebe es einen Zirkel von 12 Geräten. "Jedes Gerät geht zweieinhalb Minuten und das Gerät bewegt dich. Du kannst mitmachen, mit Muskelkraft, du musst aber nicht", schildert sie.
Neuer Standort in Bersbuch
Der nächste Standort ist Bersbuch, wie Greußing verrät. "Wir haben einige Bregenzerwälder Kundinnen und die fahren halt mit dem Bus bis zu einer Stunde, bis sie da sind", gibt sie zu verstehen. Eine Filiale im Bregenzerwald war naheliegen: "Ich und mein Mann kommen ja aus dem Bregenzerwald und wir sind dort noch recht verwurzelt", erklärt Maria Greußing. Mit der "Oase" hätten sie einen guten Raum gefunden. Ihr Anliegen sei es, dass Verwandte und Bekannte aus dem "Wald" auch bis ins hohe Alter beweglich bleiben. Die Empfehlung, bei der Oase nachzufragen, kam von einer Bekannten. "Den Raum haben wir gekannt, aber wir wussten nicht, dass es hier eine Möglichkeit gibt", meint Greußing im VOL.AT-Gespräch. Sie und ihre Partner sind froh um den guten Standort: quasi direkt vor der Haustüre gibt es eine Bushaltestelle und einen Radweg. Sogar das Wälderbähnle hält in der Nähe.
Video: "feelgood" bald in Bersbuch
Am ersten November soll es im Bregenzerwald losgehen. "Wenn wir es früher schaffen, werden wir natürlich so schnell wie möglich früher loslegen", gibt die Geschäftsführerin zu verstehen. Aktuell werde noch Mitarbeiter gesucht. "Man muss nicht besonders viele Vorkenntnisse haben", erklärt sie. Wichtig sei es, gerne mit Leuten zu arbeiten und sportlich zu sein. Das Konzept soll so einfach wie möglich sein, damit die Leute eigenständig trainieren können. Diese Einfachheit sei auch für die Mitarbeiter von Vorteil.
Video: So kommt das Konzept an
Irmgard Huber ist 74 Jahre alt und kommt aus Dornbirn. "Ich bin jetzt hier seit eineinhalb Jahren und ich bin ein großer Fan", erklärt sie gegenüber VOL.AT. Es gefalle ihr gut. Sie komme regelmäßig her. "Ich habe mir heuer beim Skifahren die Schulter gebrochen", meint sie. Daher habe sie kurz pausiert. "Aber das hat mir soviel gebracht, die Heilung war soviel schneller", ist sie sicher. Jetzt trainiere sie wieder. "Aber mit Kraft, ich lasse mich nicht bewegen. Ich tues selber", gibt sie zu verstehen. "Eine Runde geht vierzig Minuten. Ich mache jetzt nur eine, aber ich gehe dafür fünfmal die Woche." Mit den unterschiedlichen Geräten werde das Training nicht fad. Sie mache auch sonst viel Sport und profitiere von einem usätzliches Krafttraining. "Es geht alles leichter", gibt sie zu verstehen.
Weitere Standorte geplant
Bersbuch soll nicht die letzte Filiale sein. Dass das Konzept so gut ankomme, motiviere, weitere Zentren zu öffnen, meint Maria Greußing. "Wir hätten gerne auch noch einen Standort im Montafon und zwischen Bregenz und Lustenau. Dort sind wir gerade aktuell auf der Suche", verrät sie. Natürlich könne jeder in einem "feelgood"-Bewegungscenter vorbeikommen, auch, wenn das Angebot vor allem Ältere ansprechen soll. "Ausprobieren kann man es immer. Das Probetraining ist gratis", erklärt die Geschäftsführerin. Es gebe beispielsweise auch einige jüngere Kunden mit MS. "Die können sonst nicht viel machen und hier die Geräte können sie gut nutzen", meint sie. Eine einzige Einschränkung gibt es: die Geräte gehen aktuell nur bis zu 160 Kilogramm.
(VOL.AT)
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