Bestens gelaunt machte sich denn auch die 90-köpfige Wander-Familie, vom Kleinkind bis zum Senior, vom Bahnhof Schlins aus auf zum Erlebis Wasserkraft. Die geführte Tour führte erst ins Walgauwerk Nenzing-Beschling. Das Kraftwerk zählt mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von 330 Millionen Kilowattstunden Strom, die ins VKW-Netz fließen, zu den großen Illwerke-Anlagen. Um diese Produktion zu ermöglichen, wird das Kraftwerk über den 21 Kilometer langen Walgaustollen jährlich mit rund einer Milliarde Kubikmeter Wasser, das wieder an die Ill abgegeben wird, versorgt, erfuhren die Kraftwerksbesucher.
Im Anschluss ging es durch den Galinawald zur Latz-Unterstufe des Trinkwasserkraftwerks der Gemeinde Nenzing, über das mittlerweile 80 Prozent des Energiebedarfs für gemeindeeigene Einrichtungen abgedeckt werden. Die Jahresleistung liegt bei 2,4 Millionen Kilowattstunden. Zudem zählt das Kleinwasserkraftwerk zu den über 70 Partnerbetrieben der VKW-ÖkostromGmbH.
Bevor es auf der Wandertour über Wiesen- und Flurwege letztlich ins Elektromuseum ging, wurde vorher noch eines der drei Samina-Wasserkraftwerke der E-Werke Frastanz besichtigt. Im E-Museum konnten schließlich alle noch einen Ausflug in die Entwicklungsgeschichte der Elektrizität starten.
Für die fleißigsten VKW-Wanderer, die heuer bei mindestens drei Kraftwerkstouren dabei waren, gab es Erinnerungsgeschenke. Dass sich insgesamt mehr als 500 Personen bei den vier Wanderungen einfanden, zeigt das Interesse an der heimischen Wasserkraft. Von der Stromerzeugung bis hin zur effizienten Energieverwendung im Alltag, zog VKW-Organisator Markus Beer eine sehr positives Bilanz.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.