Das teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit. Der Zuzug ins Land habe sich deutlich abgeschwächt, so die Landesstatistik. Das zeigen die vorliegenden Zahlen eindrücklich: Lag das Plus beim Wanderungssaldo (Zuzüge minus Wegzüge) Ende Dezember 2016 noch bei rund 3.200 Personen, belief es sich Ende Dezember 2017 auf rund 1.600 Personen.
Zu mehr als zwei Fünfteln lässt sich das Bevölkerungswachstum 2017 in Vorarlberg mit 1.354 Personen auf eine positive Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) zurückführen. Der Bevölkerungszuwachs konzentriert sich auf das Rheintal. In dieser Region wurden im Jahresabstand netto +2.463 Hauptwohnsitze neu gegründet. Im Walgau waren es 184, im Bregenzerwald 134, am Arlberg und im Klostertal 95 und im Brandnertal 54. In allen anderen Regionen waren geringe Veränderungen zu beobachten.
Zuzug aus anderen EU-Staaten
Bei den nach Vorarlberg zugewanderten Personen handelt es sich zu 80 Prozent um Staatsbürger anderer EU-Staaten. Stark nachgelassen hat hingegen die Zuwanderung aus Krisengebieten, berichtet Egon Rücker, Leiter der Statistikstelle.
Mehr als die Hälfte der Einwohner mit Hauptwohnsitz (213.675 Personen bzw. 54 Prozent) leben in den zehn bevölkerungsreichsten Gemeinden Vorarlbergs, die jeweils mehr als 10.000 Einwohner zählen. In mittleren Gemeinden mit einer Einwohnerzahl zwischen 2.500 und 10.000 leben 111.802 Einwohner, dies entspricht einem Anteil von 28 Prozent. In den 28 Gemeinden zwischen 1.000 und 2.500 Einwohnern haben 48.873 Personen ihren Hauptwohnsitz begründet. Insgesamt leben 5.091 Einwohner in Kleinstgemeinden mit weniger als 500 Einwohnern und 13.097 Einwohner in Gemeinden zwischen 500 und 1.000 Einwohnern.
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