Dort seien sie irrtümlich abgestellt worden, sagte Kultusminister Kathan al Dschaburi am Montag. Unter den 636 Kunstwerken befinden sich Schmuckstücke, Bronzefiguren und Zylindersiegel der bekanntesten antiken Hochkulturen, die nach der US-Invasion 2003 aus dem irakischen Nationalmuseum in Bagdad geraubt worden waren.
Nachdem die Kunstschätze im vergangenen Jahr wiederentdeckt worden waren, hatten die US-Streitkräfte sie an das Büro von Ministerpräsident Nuri al-Maliki geliefert. Dort wurden sie nach Angaben al Dschaburis offenbar falsch abgestellt und vergessen. Schuld sei mangelhafte Koordination unter den verschiedenen Ministerien gewesen, die für die Kunstschätze zuständig seien.
Jahrelang hatten sich irakische und internationale Kulturinstitutionen um die Rückkehr der Artefakte bemüht. Mittlerweile wurden 5.000 der seit 2003 gestohlenen Kunstwerke wiederentdeckt. Allerdings werden noch mehr als 15.000 Stücke aus dem Nationalmuseum vermisst.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.