Betrunkene Teenagerin sorgte für Ärger im Spital
Von Christiane Eckert
Im Sommer brachte eine Frau ihre Freundin ins Dornbirner Spital. Ihre Kollegin hatte zu viel getrunken, in der Ambulanz kümmerte man sich um die junge Dame. Als sie so weit war, dass man sie wieder entlassen konnte, brachte sie ein hilfsbereiter Pfleger noch zum Wagen. Dabei hielt er die 18-Jährige, um ihr Halt und Sicherheit zu geben. Die Patientin wiederum kann offenbar auf Grund früherer Erlebnisse nicht ertragen, wenn sie jemand festhält. Jedenfalls wehrte sie sich gegen den Pfleger. Zufällig in der Nähe befindliche Polizeibeamte schritten ein.
Mit Buße vom Tisch
Dem einen Polizeibeamten verpasste sie einen blauen Fleck, sie wurde wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie schwerer Körperverletzung angezeigt. Verletzungen gegen Polizisten im Dienst gelten immer als schwer, auch wenn sie in Wirklichkeit nur leicht sind. Beamte sollen besonders geschützt werden. Die Frau entschuldigt sich, weint und versichert, dass sie niemandem weh tun wollte. Ausnahmsweise bekommt die Unbescholtene die Chance, die Sache mit 300 Euro Buße aus der Welt zu schaffen. Diese Diversion erspart ihr eine Vorstrafe. Das Mädel ist glücklich und dankbar und verspricht, dass so etwas nie wieder passieren wird.
(VOL.AT/ec)
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